Snowboarden ist heutzutage ein ebenso beliebter Wintersport wie Skifahren. Es könnte als das Winteräquivalent des Skateboards definiert werden. Eigentlich stammt die Idee zum Snowboard vom Skateboard, Surfen und Schlittenfahren. Die Sportart erschien erstmals 1960 in den Vereinigten Staaten.
Poppens‘ „Schnurrer“
Das Snowboard war am Anfang nur ein Stück Holz, mit dem die Kinder den Hügel hinunterrutschten. Im Jahr 1965 stellte ein Mann namens Sherman Poppen, ein Ingenieur aus Michigan, ein Spielzeug für seine Tochter her. Er baute zwei Skistücke zusammen und befestigte für mehr Kontrolle ein Seil an einem der Enden des Bretts. Poppen nannte es „Snurfer“. Es stellte sich heraus, dass das Spielzeug seiner Töchter auf großes Interesse stieß und er beschloss, seine Erfindung zum Patent anzumelden. Er beginnt mit der Produktion und verkauft im Laufe der Jahre rund eine Million Exemplare.
In den 1960er Jahren beschloss Tom Sims, ein großer Fan des Skateboards, den „Snurfer“ zu modifizieren und kreierte das Snowboard der 70er Jahre. Inzwischen kreiert Dimitrii Milkovic auch seine eigene Variante und nennt sie „Winterstick“. Dank der Schaffung dieser neuen Arten des „Snowboards“ erschien eine Veröffentlichung im Newswick-Magazin, die viel zur Popularisierung des neuen Sports beitrug.
Später, im Jahr 1977, benutzte der in Vermont geborene Jake Burton Carpenter seinen „Snurfer“. In der Zwischenzeit beschloss er, eine Art Bindung zu schaffen, um die Füße am Brett festzuhalten. Das Publikum war von seiner neuen Modifikation des Snowboards beeindruckt. Im selben Jahr gründete er seine Firma „Burton Snowboards“ in Londondery, Vermont. Am Anfang kauften nur wenige Leute sein Snowboard, weil der Preis für die damalige Zeit zu hoch war – 38 US-Dollar –, doch im Laufe der Jahre entwickelte sich Burton zum größten Snowboardunternehmen der Branche.
Der neue Sport erfreute sich immer größerer Beliebtheit, da die Technik leichter zu erlernen und zu üben ist als das Skifahren. Deshalb begann der Sport in den 70er und 80er Jahren Fuß zu fassen und wurde zu einer Alternative zum Skifahren.
Snowboard-Typen
Beim Snowboarden gibt es verschiedene Arten – Freeride, Freestyle, Splitboarding und Freecarve (auch Alpine Snowboarding genannt).
Freeride
Wie beim Skifahren auch „All-Mountain-Snowboarden“ genannt, findet Freeride auch abseits der Piste statt und bietet Ihnen die Möglichkeit, auf jedem Gelände zu fahren.
Freistil
Dies ist die beliebteste Art des Snowboardens. Der Freestyle-Schwerpunkt liegt auf Sprüngen, Tricks, Railslides, Halfpipes und Switch-Riding. Es ist eher für Profis geeignet, da die Techniken überwiegend aus der Luft erfolgen.
Freecarve
Auch als alpines Snowboarden bekannt, dreht sich beim Snowboarden alles um Geschwindigkeit und den ultimativen Carvingschwung. Freecarve findet auf hartem Untergrund und präparierten Pisten statt und erfordert wenig oder gar keine Sprünge, erfordert aber viel Kraft und Konzentration.
Splitboarden
Beim Splitboarden können Fahrer mit der gleichen Ausrüstung gleichzeitig Skifahren und Snowboarden. Splitboard hat die gleiche Form und Konstruktion wie ein normales Snowboard, ist jedoch so konzipiert, dass es in zwei Teile geteilt werden kann, um es als Ski zu verwenden.
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